Fastgainer oder Hardgainer…?

Zu den Fastgainern gehören Menschen, die über ein sehr schnelles Muskelwachstum verfügen, aber zwischen den Trainingseinheiten längere Ruhephasen benötigen. Diese umfassen nicht selten mindestens zwei Tage, häufig sogar mehr. Sie machen etwa 25 % der Bevölkerung aus und verfügen über weit mehr weiße Muskelfasern als rote. Ihre Energie resultiert daraus, dass der Sauerstoff im Blut direkt in die Muskeln einfließt. Dafür sind Fastgainer aber nicht lange belastbar. Die vorhandene Energie ist schnell ausgeschöpft.

Das Gegenteil dazu sind die Hardgainer. Zu ihnen zählen alle Personen, die ihre Muskeln nur recht langsam aufbauen können, brauchen aber dafür weniger Zeit zur Regeneration, um die gleichen Muskeln erneut belasten zu können. Etwa ein Viertel aller Menschen gehören dieser Gruppe an. Ihre Muskeln bestehen hauptsächlich aus roten Muskelfasern, das heißt, dass die Energie aus den vorhandenen Körperreserven genommen wird. Hardgainer verfügen über nicht so viel Kraft, besitzen dafür aber weit mehr Ausdauer als Fastgainer. Wie kann man fest stellen, zu welcher Gruppe man gehört? Indem man beim Bankdrücken so viel Gewicht auflegt, dass auf die erste Ãœbung nur noch eine Wiederholung möglich ist. Danach nimmt man 20 % Gewicht weg.

Es kommt jetzt darauf an, wie viele Wiederholungen mit den restlichen 80 % zu schaffen sind. Bei nur bis zu 10 Wiederholungen zählt man zu den Fastgainern. Werden aber mehr als 13 Wiederholungen geschafft, dann gehört man definitiv zu den Hardgainern. Die Hälfte der Bevölkerung liegt allerdings irgendwo dazwischen mit einem ganz normalen Muskelwachstum. Man nennt sie Averagegainer, die dementsprechend dem Durchschnitt angehören.

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