Das beste Öl zum Kochen in der Sportlerküche

Olivenöl zum Braten Bodybuilding ErnährungVerwendest Du das richtige Öl? Egal ob zum Backen, Grillen oder Braten, verwende gesunde Fette. Fett muss nicht unser Feind sein. Brutzel Deine Speisen mit einer Auswahl gesunder Öle, die den Nährwert der Mahlzeiten aufwerten–und die Gesundheit speziell von Sportlern fördern.

Um Lebensmittel wie Steaks, etc. zuzubereiten, benötigen wir Fett, damit uns das Fleisch in der Pfanne nicht anbrennt, trocken wird und als Geschmacksträger. Während einige Öle die Hitze die beim Braten entsteht, gut verkraften, vertragen andere Öle die Hitze nicht. Sie verlieren ihren normalen Geschmack und auch einen Teil ihrer Nährwerte während des Bratens.

Öle mit einem höheren Rauchpunkt (die niedrigste Temperatur, bei der über erhitztem Öl eine deutlich sichtbare Rauchentwicklung beginnt) sind am besten für das Braten geeignet, zumindest für diejenigen von uns, die Mahlzeiten bevorzugen, die keinen verkohlten Beigeschmack haben. Finde heraus, wie man das Beste Öl für das Zubereiten von Speisen findet.

Öle können dabei höhere Temperaturen generell besser vertragen, als feste Fette, die schneller verbrennen. Außerdem ist das Braten mit Öl im Vergleich zu Butter oder Schmalz, generell die bessere–und oftmals geschmackvollere– Option für Sportler, die die Aufnahme gesättigter Fette reduzieren wollen.
 

Olivenöl

Das Olivenöl nimmt den ersten Platz beim großen Ölmarathon ein. Es hat das intensivste Aroma in seiner rohen, ungekochten Form, aber Olivenöl ist auch der Sieger beim Braten. Olivenöl ist extrem reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und eine hervorragende Quelle für Phytonährstoffe, die diverse gesundheitliche Vorzüge haben. Studien haben außerdem gezeigt, dass Extra Virgin Olivenöl am besten dafür sorgt, dass man nach einer Mahlzeit ein Sättigungsgefühl verspürt.

Einige neuere Studienergebnisse zum Olivenöl und der damit verbundenen mediterranen Ernährungsform konnten zeigen, dass uns der regelmäßige Verzehr von Olivenöl auch glücklicher machen kann.

Olivenöl sollte am besten in der kaltgepressten Variante (direkt aus der Olive gepresst, mit nur sehr geringer Temperatureinwirkung) von Sportlern verwendet werden.

Auch wenn beim Erhitzen von Olivenöl ein Teil der Geschmacksstoffe und Enzyme verloren geht, so sollte doch ein hochwertiges Olivenöl in der Küche eines Bodybuilders nicht fehlen.
 

Rapsöl

Omega-3 Quelle Leinöl für Sportler Rapsöl ist ein weiteres, gut hitzeverträgliches, budgetfreundliches Öl. Es ist auch eine sehr gute Quelle essentieller Fettsäuren wie der Linolsäure (Omega-6) und Alpha Linolensäure (Omega-3). Der Körper kann diese essentiellen Fettsäuren nicht selbst herstellen, sie müssen also in ausreichenden Mengen über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsprodukte wie Leinöl oder Fischöl Kapseln aufgenommen werden.

Während die meisten Sportler den Bedarf an Omega-6 Fettsäuren leicht über die normale Ernährung abdecken, ist bei vielen Sportlern die Versorgung mit Omega-3 Fetten noch nicht optimal.

Speziell den Omega-3 Fettsäuren schreibt man einen vorbeugenden Effekten vor Herz-Kreislauf Erkrankungen zu, da sie unter anderem für einen normalen Triglycerid Spiegel wichtig sind.

Neben fettem Fisch und Rapsöl, gibt es mit dem Flax (Leinöl) die hochwertigste Omega-3 Quelle, dazu noch Walnußöl und Hanföl. Rapsöl kann aber wie schon erwähnt, die Hitze am besten verkraften und ist daher besser zum Braten geeignet.
 

Kokosnußöl

Der Allround Star Kokosnußöl kann extreme Hitze gut verkraften, daher ist es besonders gut zum Fritieren geeignet. Auch wenn es einen hohen Anteil gesättigter Fette enthält, so hat es sich doch gezeigt, dass es den Gesamtgehalt an Blutfetten im Körper reduzieren kann–eingeschlossen überflüssige Triglyceride, der Stoff, der die Blutgefäße verstopfen lässt.

Kokosnußöl hat noch diverse andere gesundheitliche Vorteile, wie die Unterstützung einer Gewichtsreduktion und die Gesunderhaltung des Verdauungssystems. Mache Dir auch keine Gedanken, dass Deine Küche nach der Verwendung als Bratenfett so riecht, wie auf einer tropischen Insel. Die Vergin Variante des Kokosnußöls ist nahezu geruchsfrei.
 

Weitere Öle

Du willst mehr als nur die Standard Ölvarianten wie Olivenöl, Rapsöl und Kokosnußöl nutzen, dann versuche doch auch einmal etwas exotischere Ölvarianten: Distelöl, Avocadoöl, Sesamöl, Traubenkernöl und Mandelöl. Viele dieser alternativen Pflanzenöle sind reich an mehrfach ungesättigten Fetten, die den Cholesterin Spiegel senken können und das Risiko von Herz-Kreislauf Erkrankungen reduzieren kann. Der Nachteil: diese Ölvarianten sind deutlich teurer als unsere Hauptquellen, also benutze sie sparsam.

Zusammenfassung über unsere Öle:
Wenn es darum geht, Öl das man zum Kochen nutzen kann, in unseren täglichen Ernährungsplan zu integrieren, spielt die Hitze bei der Zubereitung eine entscheidende Rolle. Um den hochwertigen Fettsäuregehalt für unsere Gesundheit zu nutzen, sollten Leinöle, Walnuß- und Hanföle nur als Würzmittel oder in Salatdressings Verwendung finden.

Die eben genannten Öle wie das Distelöl sind allerdings alle kochfreundlich. Teste einfach verschiedene Varianten aus und erkenne für Dich, wie wichtig eine ausreichende Versorgung mit hochwertigen Fettsäuren für Sportler, speziell auch für Bodybuilder ist. Das gilt für einen optimalen Masseaufbau genauso, wie für einen optimalen Hormonhaushalt, bei dem essentielle Fettsäuren wie die Omega-3 Fette eine entscheidende Rolle spielen.

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3 thoughts on “Das beste Öl zum Kochen in der Sportlerküche”

  1. Sven sagt:

    Toller Artikel. Endlich mal jemand der auch die positive Wirkung von hochwertigen Ölen sieht. Gerade Kokosöl ist der Knaller – ich brate mit nichts anderem mehr. Leinöl und Walnussöl gemischt mit Magerquark sind perfekt nach dem Sport – wer das nicht weiss ist selbst dran schuld 🙂

    Mein Tipp nicht im Supermarkt kaufen! Dort steht das Öl monatelang rum. Gerade bei Leinöl extrem schlecht. Sucht euch eine Bio Ölmühle die frisch presst. Bei euch in der Nähe oder im Netz (bspw. https://www.meineoele.de ).

    Also immer rein mit dem guten Zeug 😉

  2. Reiner39 sagt:

    Als Radsportler achte ich sehr auf eine abwechslungsreiche Ernährung, dazu zählen auch hochwertige Fette. Interessanter Artikel, neben dem klassischen Olivenöl für Salate, Pasta, etc. nehme ich noch morgens und abends je einen Eßlöffel Leinöl ein, um meinen Bedarf an Omega-3 Fetten abzudecken. Da das Leinöl einen ziemlich strengen Eigengeschmack hat, nehme ich aber auch oft als Ersatz Leinöl Kapseln ein. Kann Leinöl aber generell sehr empfehlen, wenn man sich mal die Wirkungen ansieht, die auch in diversen Studien belegt worden sind, dann ist das die Ölvariante für alle Sportler.

  3. Wesley sagt:

    Echt Klasse Zusammenfassung. Olivenöl steht bei mir immer neben dem Pfeffer und Salz 😉

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