Was ist das statische Training / isometrisches Training?
Wenn die Muskelanspannung während eines längeren Zeitraumes gleich bleibt, spricht man von einem statischen oder isometrischen Training. Statisch bedeutet ein Mangel an Bewegung, was bei diesen Übungen so typisch ist. Das Gegenstück ist das isotonische Training. Hier erfolgt immer eine Bewegung des Muskels. Beim statischen Training erhöht sich der Umfang des Muskels und auch seine Kraft, allerdings reduziert sich dabei die Ausdauerleistung. Für den gezielten Aufbau bestimmter Muskelgruppen ist isometrisches Training geradezu ideal. In der Krankengymnastik nutzt man diesen Effekt, um verletzte und dadurch geschwächte Muskelbereiche wieder aufzubauen.
Ein großer Vorteil ist, dass dieses Training an jedem Ort und komplett ohne Geräte durchgeführt werden kann, einfach mit Muskelanspannung. Während der Ausführung wird oftmals auch auf die Blutgefäße gedrückt. Damit aber trotzdem die Arterien ausreichend mit Blut versorgt sind, steigt automatisch der Blutdruck an. Personen, die sowieso schon einen erhöhten Blutdruck haben, sollte deshalb auf Übungen dieser Art verzichten. Wer bei den Liegestützen die obere Position möglichst lange hält, trainiert bereits isometrisch. Ãhnlich verhält es sich bei Klimmzügen. Die Wirkung wird mit Gewichten, zum Beispiel mit einer Bleiweste, noch verstärkt. Aber auch beim Gerätetraining mit Gewichten können isometrische Übungen eingebaut werden, in dem das Gewicht an einem bestimmten Punkt wenige Sekunden lang statisch gehalten wird. Oder aber man drückt mit voller Kraft gegen einen nicht beweglichen Gegenstand, wie zum Beispiel eine Wand, und hält die Spannung. Umgekehrt, beim Ziehen an einem unbeweglichen Teil, werden andere Muskelpartien trainiert.
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