L-Arginin – Das was die Muskeln brauchen
Um Muskelmasse aufzubauen, müssen die richtigen Übungen und die passende Ernährung zusammen durchgeführt werden. Ein gezieltes Muskelaufbautraining ist eine Grundvoraussetzung, um die Muskeln an den gewünschten Stellen zu kräftigen und aufzubauen. Aber auch eine angepasste Ernährung wirkt unterstützend und gibt Power für das Training. Als Nahrungsergänzung zum Muskelaufbau hat sich L-Arginin bewährt. Erfahren Sie im Folgenden Text, was L-Arginin eigentlich ist und wie es den Muskelaufbau unterstützen kann.
Was ist L-Arginin und was bewirkt es?
L-Arginin ist eine Aminosäure, die der Körper zum Teil selbst herstellen kann. Sie gehört deshalb zu den semiessentiellen Aminosäuren. Die produzierte Menge reicht aber in der Regel nicht aus, um den Bedarf der Aminosäure zu decken, daher muss sie auch über die Nahrung zugeführt werden. Die Aminosäure ist wichtig für die Steuerung des Immunsystems, der Blutgefäße und an der Regulierung des Blutzuckerspielgels beteiligt. Außerdem ist das L-Arginin für die Synthese der Wachstumshormone, sowie an deren Ausschüttung beteiligt. Es trägt damit zur Neubildung und Erhaltung von gesundem Gewebe bei. Das Immunsystem wird durch die Aminosäure unterstützt, da es für eine vermehrte Produktion der T-Zellen sorgt. Die Phagozytose wird ebenfalls durch das L-Arginin unterstützt.
Die Wirkungen von L-Arginin auf einen Blick:
- Verbesserung der kapillaren Durchblutung
- Senkt den Homocysteinspiegel
- Stärkt das Immunsystem
- Unterstützt indirekt den Muskelaufbau
- Erhöht den Energiestoffwechsel
- Erhöht die Insulinempfindlichkeit der Zellen
Wann wird L-Arginin in der Medizin eingesetzt?
Die Aminosäure wird immer häufiger bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt. Am bekanntesten ist die Behandlung der erektilen Dysfunktion. Ebenso findet es Anwendung bei der Therapie von Arteriosklerose, zur Unterstützung einer gesunden Immunabwehr, beim Tinnitus und zur unterstützenden Behandlung des Diabetes Typ II.
Das L-Arginin in der Sporternährung
Im Sport wird es häufig zum Muskelaufbau und zur Gewichtsreduktion angewendet. Der Aufbau von Muskelmasse wird indirekt dadurch unterstützt, da L-Arginin für eine bessere Nährstoffversorgung der Muskeln sorgt und die Muskelfasern belastbarer werden. Bei der Gewichtsreduktion wirkt es unterstützend, da es eine übermäßige Fettanreicherung im Körper verhindert. Außerdem sorgt es für einen besseren Abbau von Fetten. Weitere Informationen sind zu finden auf larginin.org.
Welche Nahrungsmittel enthalten besonders viel L-Arginin?
Gute Lieferanten der Aminosäure sind
- Nüsse,
- Hühnereier,
- Milch und
- roher Lachs.
Auch rohes Schweine- und Hähnchenfleisch enthalten viel Arginin. Diese sollten aber wegen der erhöhten Gefahr von Infektionen nicht roh verzehrt werden. Der Gehalt der Aminosäure nimmt durch das Erhitzen der Nahrungsmittel ab, deshalb sollten Nüsse, Cashewkerne, Pinienkerne und Kürbiskerne regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Auch getrocknete Getreidekörner liefern viel Arginin. Sie sollten nach Möglichkeit nicht erhitzt, sondern geschrotet und eingeweicht werden. Passende Rezepte mit den entsprechenden Zutaten findest du auf chefkoch.de unter Paleo-Rezepte.
L-Arginin ist eine wichtige Aminosäure
Das Arginin ist für die gesunde Funktion des Körpers unverzichtbar. Es leistet auch beim Sport eine wertvolle Unterstützung, indem es beim Muskelaufbau und beim Abnehmen hilft. Zudem kann es viele Zivilisationskrankheiten verhindern oder mildern. Mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung ist eine ausreichende Deckung des Tagesbedarfs möglich.
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Da es auch den Muskelaufbau unterstützt werde ich es mal ausprobieren.
Vielen dank für die guten Informationen. Ich hoffe, dass bald noch
mehr so coole Infos kommen. Liebe Grüße aus Köln