Haferflocken – nicht ohne Grund bei Sportlern beliebt.
Haferflocken – der preisgünstige "Weight Gainer" für Sportler
Bei vielen (zukünftigen) Sportlern stellt sich die Frage, warum in Ernährungsplänen von Bodybuildern und Kraftsportlern immer so starke Empfehlungen für Haferflocken vorliegen. Anbei die Antwort: Mit 341 Kalorien pro 100 g Haferflocken gliedern sich die Bestandteile auf in 16 % Proteine, 6,9 % Fett und 66 % Kohlenhydrate, wobei Letztgenanntes 12 – 14 % Ballaststoffe beinhaltet. Zudem besitzt das gesunde Korn unzählige Vitamine und Mineralstoffe, sowie Phytosterine und Phyoöstrogene.
Aufgrund der positiven Eigenschaften sind Haferflocken als Teil der Grundernährung bei Bodybuildern äußerst beliebt, egal ob als Kernige oder Zarte Flocken. Trotz dem recht hohen Anteil an Kohlenhydraten überzeugen Haferflocken wegen ihrem hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, die besonders wichtig sind für den Muskelaufbau. Die Anteile von gesättigten zu ungesättigten Fettsäuren stehen im Verhältnis 1:5, wobei es sich hauptsächlich um Ölsäure handelt, die sich LDL-Cholesterin senkend auswirkt, was bedeutet, dass der Cholesterinspiegel, trotz einem erhöhten Konsum an Proteinen, nicht steigt. Der hohe Anteil an Ballaststoffen wirkt ebenfalls einem erhöhten Cholesterinspiegel entgegen und regt außerdem noch die Darmtätigkeit an.
In der Endphase vor einem Wettkampf, in der stets eine extrem cholesterinarme Ernährung bevorzugt wird, sollte auf Haferflocken verzichtet werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Der Eisengehalt in Haferflocken ist fast so hoch wie im Fleisch. Weitere Mineralstoffe in hoher Konzentration sind Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium, Zink, Kupfer und Mangan. Dazu kommen noch die Vitamine A, B1, B2, D, E sowie Folat, Pantothensäure und Omega-3 sowie Omega-6-Säuren. Allerdings ist der Anteil der Omega-3-Säuren recht gering und sollte unbedingt noch mit Seefisch oder Nahrungsergänzungen erhöht werden.
Eine Portion Haferflocken vor dem Training gegessen, sorgt für ein extrem hohes Energie-Level. Durch das Fehlen von Zucker wird ein gleich bleibender Blutzuckerspiegel erreicht. Trotz dem recht hohen Kaloriengehalt ist also kein Fettansatz zu befürchten.
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