Was bedeutet ektomorph, endomorph und mesomorph?
Im Medizinischen wird der Begriff "morph" für förmig gebraucht. Wir sind also bei den verschiedenen Körpertypen angelangt, die in drei Kategorien eingeteilt werden: Ein Ektomorpher Typ Mensch hat einen über das Normalmaß hinaus gesteigerten Stoffwechsel. Alle Nährstoffe, die er seinem Körper zufügt, werden sofort zur Energiegewinnung verwertet. Bei ihm bleibt normalerweise nichts mehr übrig, um zusätzliche Körpermasse aufzubauen. Wahrscheinlich besitzt er auch nicht ausreichenden Hunger, um mehr zu essen. Als Kraftsportler wird ihm aber nichts anderes übrig bleiben, als mehr Nahrung zu sich zu nehmen, damit ein Muskelaufbau erfolgen kann.
Idealerweise besteht dann seine Nahrung aus 20% Protein, 60% Kohlenhydraten und 20% Fett, so dass insgesamt bis zu 6000 Kalorien zusammen kommen können. Für ihn ist vor allem der hohe Anteil an Kohlenhydraten wichtig. Aerobes Training ist für ihn weniger geeignet, weil es noch zusätzlich Kalorien verbrennt. Der Endomorphe Typ ist genau das Gegenteil. Er verfügt über einen langsamen Stoffwechsel, bei dem die Nahrung vollkommen verwertet wird. Er neigt zu schnellem Fettaufbau. Aber auch der Muskelaufbau geht bei ihm relativ flott von statten. Damit es zu keinem unkontrollierten Fettaufbau kommt, ist es für ihn vorteilhaft, seine Ernährung auf 5-7 Mahlzeiten am Tag zu verteilen. Damit wird der Stoffwechsel dauerhaft auf höherem Niveau gehalten.
Die Kohlenhydrate sollten dabei möglichst niedrig gehalten werden, wenn doch, dann besser auf Vollkornprodukte, Kartoffeln oder Reis zugreifen. Auch der Fettanteil der Nahrung sollte nicht über 20% liegen. Somit muss er gesteigert auf eine proteinreiche Ernährung setzen. Zusätzliches Aerobes Training zum Krafttraining ist für ihn unerlässlich, damit kein Kalorienüberschuss entstehen kann. Zwischen diesen beiden Typen liegt der Mesomorphe Typ. Er hat für das Bodybuilding geradezu ideale Voraussetzungen. Sein Stoffwechsel verläuft bestmöglich. Somit ist er gut in der Lage Muskeln aufzubauen und muss gleichzeitig nicht darauf achten, dass es dabei zu Fettablagerungen kommt.
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