Höchst umstritten aber wirkungsvoll? Die Warrior-Diät
Ori Hofmekler hat diese spezielle Diätform entworfen, die für großes Aufsehen gesorgt hat. Ganz anders als bei anderen Ernährungsumstellungen, wird hier nur eine große Mahlzeit am Tag empfohlen, die zudem auch noch am Abend stattfinden soll. Somit entspricht diese Ernährung der Frühzeit, als Männer noch Jäger und Sammler waren. Tagsüber hatten sie gar keine Zeit zum Essen, denn dann waren sie unterwegs oder mussten ihre Familien gegen Angriffe verteidigen. Erst am Ende des Tage, wenn bereits die Dunkelheit herein brach, war Zeit für eine große Mahlzeit.
Auf welchen Grundgedanken basiert diese Diätform? Mit leerem Magen sei man wesentlich leistungsfähiger, denn der Körper muss sich nicht auf die Verdauung konzentrieren. Mit vollem Magen tritt stets eine Phase der Erholung und Ruhe ein. Wer kennt nicht das typische Müdigkeitsgefühl nach dem Mittagsessen? Das entfällt bei der Warrior Diät vollkommen. Gegessen wird erst nach dem Training, was während dem Training die Fettverbrennung noch zusätzlich positiv unterstützt. Es klingt recht unglaublich, und doch baut so der Körper tagsüber erhöht Giftstoffe ab, ist wachsamer, weniger müde und nicht so anfällig bei Stress. Ganz wichtig ist für alle, die diese Diät praktizieren, viel Flüssigkeit aufzunehmen, mindestens 3 Liter am Tag, idealerweise Wasser.
Damit werden alle Schadstoffe aus dem Körper gespült, die in größerer Menge anfallen, während Fett abgebaut wird. Tagsüber, also in der Undereating-Phase, können trotzdem 300 bis 500 Kalorien aufgenommen werden, allerdings vorzugsweise in Form von Rohkost, Nüssen oder Joghurt. Wer bereits über eine stattliche Muskelmasse verfügt, sollte 1 bis 2 kohlenhydrat- und fettarme Proteinshakes zu sich nehmen. Die Overeating-Phase am Abend beginnt mit Salat, Gemüse und ein wenig Obst. Darauf folgt Fett und Eiweiß. Am Schluss gibt es Kohlenhydrate, die laut Hofmekler aber nicht unbedingt aus Kuchen und Süßigkeiten bestehen sollten.
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